Arno Surminski ließt aus Winter Fünfundvierzig, Die masurische Eisenbahnreise und aus Jokehnen
Eichwalde (pm). Übermorgen ab 19 Uhr, liest der in Hamburg lebende Schriftsteller Arno Surminski im Evangelischen Gemeindezentrum Eichwalde, Stubenrauchstraße 19 aus seinen bekanntesten Werken. Lesen wird er aus seinen Romanen Winter Fünfundvierzig und Jokehnen sowie aus seinen Erzählungen Die masurische Eisenbahnreise. Der Eintritt kostet 7 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf in der Eichwalder Buchhandlung oder im Büro der Evangelischen Gemeinde und im Reisebüro Steinhöfel/Borck in Zeuthen.
Arno Surminski, 1934 in Jäglack in Ostpreußen geboren, zählt zu den erfolgreichsten Nachkriegsschriftstellern Deutschlands. Die Geschehnisse am Ende des 2. Weltkrieges in seiner Heimat Ostpreußen machte Surminski zum Inhalt einer Vielzahl seiner Romane und Erzählungen.
Surminski lebt mit seiner Familie in Hamburg. Nachdem seine Eltern 1945 in die Sowjetunion deportiert wurden, floh der Elternlose nach Schleswig-Holstein. Nach einer Lehre in einem Anwaltsbüro lebte Surminski mehrere Jahre in Kanada als Holzfäller. Wieder in Deutschland war er in einer Rechtsabteilung einer Versicherungsgesellschaft in Hamburg angestellt. Neben der schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet er als Wirtschaft- und Versicherungsfachjounalist. Arno Surminski ist Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg. Zu seinen engen Freunde zählt der Schriftsteller Siegfried Lenz. 2008 zeichnete die Hamburger Autorenvereinigung den Schriftsteller mit dem renommierten Hannelore-Greve-Literaturpreis aus. Das Schweizer Fernsehen kommentierte seinerzeit die Preisverleihung scherzhaft: „Literaturpreis für ehemaligen Waldarbeiter“. (jl)
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