Spielerinnen des SV Schmöckitz-Eichwalde machten Fußballferien am Ostseestrand
Von Nina Keutel
Eichwalde. Ende Juli fuhren 13 Spielerinnen des SV Schmöckwitz-Eichwalde an die Ostsee. Zu zahlen brauchten die Eltern für die zehn tollen Tage keinen Cent, denn der Verein war nämlich von der Egidius-Braun-Stiftung des Deutschen Fußballbundes (DFB) eingeladen worden. Auf dessen Kosten fahren jedes Jahr Nachwuchs-Teams zu Fußball-Ferienfreizeiten. Dies ist eine schöne Belohnung für Vereine, die sich besonders um ihre Jugend kümmern.
Als Ergebnis langjähriger engagierter Jugendarbeit trainieren beim SV Schmöckwitz-Eichwalde 13 Jugendmannschaften, mehr als 20 Trainer arbeiten ehrenamtlich für die Jungen und Mädchen. Neben dem Spielbetrieb werden jedes Jahr für alle Mannschaften Hallenturniere organisiert. Der Verein bietet in den umliegenden Schulen Fußball-AGs an.
Als im Oktober vergangenen Jahres die Nachricht kam, dass sie dafür mit einer Ferienfreizeit für die Mädchen an der Ostsee belohnt werden, war man sehr stolz. Dann auch der Aufbau einer Mädchenabteilung mit drei Mannschaften ist eine Besonderheit des SV Schmöckwitz-Eichwalde. Betreut wurden die zehn- bis 13-jährigen Fußballerinnen von Nadine Bächer und Nina Keutel, selber Spielerinnen im Verein.
Am Lensterstrand tummelten sich zehn Fußballteams aus der ganzen Republik, von Hamburg bis Hessen, von Köln bis Königs Wusterhausen. Da durfte der Fußball natürlich nicht zu kurz kommen. Zum Kennenlernen gab es ein Turnier in gemischten Mannschaften. An anderen Tagen gab es Freundschaftsspiele und kleine Turniere. Interessant war für alle ein Training mit einem professionellen DFB-Trainer. Aber es sollte kein Trainingslager sein, im Vordergrund stand die gemeinsame Freizeit, das Kennenlernen neuer Leute. Der DFB, mit neun Betreuern vor Ort, bot viele Freizeitaktivitäten auf dem Gelände an:
- Beach Soccer
- Strandspiele
- Kleinfeldturniere
- Quizrallye
- Fußballgolf und
- Erlebnispädagogik.
Auch ein Besuch der Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg sowie des Hansa-Parks standen auf dem Programm. Doch den Teams blieb auch Zeit, Ausflüge zur nahegelegenen Stadt zu unternehmen oder sich am Strand zu sonnen und baden zu gehen. Sowohl Kinder als auch Betreuer knüpften Freundschaften, sodass allen der Abschied schwer fiel und man gerne an das Camp zurückdenkt.