Organist Eckhardt gibt erneut Konzert in Eichwalde
Eichwalde (pm). Am Sonnabend, 20. April 2013, findet in der Evangelischen Kirche Eichwalde, am Händelplatz, ein Orgelkonzert statt. Ulrich Eckhardt (Berlin) spielt auf der Parabrahm-Orgel Werke von de Diego da Conceicao, Joseph Gabriel Rheinberger, Charles Ives und Isaac Albéniz. Bereits in den vergangenen Jahren gastierte Eckhardt in Eichwalde.
Ulrich Eckhardt mag die spätromantische Orgel aus dem Jahr 1908, die mit ihren Hochdruckpfeifen und dem eingebauten Harmonium ein einmaliges Instrument in der deutschen Orgellandschaft darstellt. Auch darum kommt er nun zum wiederholten Mal nach Eichwalde. Vor dem Konzert gibt der Organist eine Einführung. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Ulrich Eckhardt, 1934 in Rheine (Westfalen) geboren, studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Freiburg und Münster, Klavier in Freiburg, Dirigieren in Berlin, promovierte in den Rechtswissenschaften arbeitete als Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Münster, als Assessor am Bundesverwaltungsgericht in Berlin und als Kulturreferent der Stadt Bonn, leitete ab 1. Januar 1973 bis 31. Januar 2001 die Berliner Festspiele GmbH als Geschäftsführer und Intendant (unter anderem die Berliner Festwochen, das Jazzfest, nach 1990 die Musikbiennale und das Theatertreffen sowie Ausstellungen im Martin-Gropius-Bau). Er war in der Spielzeit 1989/1990 zusätzlich Intendant der Berliner Philharmonie, lehrt Kulturpolitik als Professor im Institut für Kultur- und Medienmanagement an der Freien Universität Berlin und ist Ehrenmitglied des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Seit 2001 widmet er sich in Konzerten dem Orgelspiel und der Kammermusik (Klavier und Cembalo). (jl)