Schulkind angefahren
Eichwalde (pm). Vergangene Woche Montag (9. Dezember 2013) wurde vor der Humboldt-Grundschule an der Stubenrauchstraße ein Schulkind angefahren. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei hervor. Demnach sei der Unfall um 7:40 Uhr der Polizei gemeldet worden. Nach ersten Ermittlungen sei ein acht Jahre altes Kind zwischen geparkten Autos über die Straße gelaufen, um einen Bus zum Unterricht zu erreichen, als ein PKW diese Stelle passiert habe. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung sei ein Zusammenstoß nicht verhindert worden. Um Spätfolgen ausschließen zu können sei das Kind ins Krankenhaus zur näheren Untersuchung eingeliefert worden. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauerten an, heißt es in der Presseerklärung.
Im Bereich der Grundschule kommt es seit Jahren zu morgendlichem Verkehrsgedränge. Das relativ hohe Verkehrsaufkommen wochentags zwischen 7:30 und 8 Uhr sorgt bei Eltern und Anwohnern immer wieder für Unmut.
Obwohl die meisten Schulkinder einen Schulweg von maximal einem Kilometer haben, bringen viele Eltern ihre Sprösslinge mit dem Auto zur Schule. Dass dabei Halteverbote ignoriert werden ist keine Seltenheit. Neben den Gefahren für die Schulkinder durch die hohe Verkehrsdichte ist das auch eine Belastung für die Umwelt. Vielen Eltern ist nicht bewusst, dass sie ihren Kindern damit keinen Gefallen tun, wenn sie ihre Kinder regelmäßig mit dem Auto zur Schule bringen. Denn sie fördern damit auch den Bewegungsmangel der Kinder. (jl)
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