Neuer Kalender rückt Villen in den Blickpunkt
Eichwalde (pm). „Eichwalder Hausblicke“, so heißt der neue Kalender, den der Eichwalder Heimatverein e.V. für das nächste Jahr herausgegeben hat. Auf zwölf Kalenderseiten und dem Titelfoto sind Häuserfronten zu sehen, die Burkhard Fritz abgelichtet hat.
Vor allem in früherer Zeit zierten Hausbesitzer ihre Villen mit dem Namen der Ehefrau oder einer anderen ehrenwürdigen Dame. Wie bei Schiffen wählte man stets einen Frauennamen. Das ist mittlerweile nicht mehr zwingend, wie man auch in Eichwalde beobachten kann. Viele dieser alten Hausnamen findet man nicht mehr in Eichwalde. Auch die Geschichte solcher noch vorhandener Namen wie „Villa Ella“ oder „Villa Frida“ ist gar nicht mehr auszumachen.
Historische Bilder
So griff der Gestalter des Kalenders Burkhard Fritz in die Archivkiste und wählte historisches Bildmaterial aus dem Heimatarchiv aus. Darauf sind auch andere Schriftzüge an Eichwalder Gebäuden zu sehen. Bei der Arbeit an den Texten und Fotos kam Fritz fast immer mit den jetzigen Hauseigentümern ins Gespräch. Viel Neues erfuhr er dabei – Geschichten und Informationen, die für die Arbeit im Heimatarchiv interessant sind. Weil nach Ortsgründung 1893 Eichwalde vor allem auf der so genannten Schulzendorfer Seite prosperierte, sind viele dieser Schriftzüge auch dort zu finden. Man sieht es den Häusern noch heute an: Es waren meist betuchte Familie, die sich „anno dunnemals“ eine Vorstadtvilla am Rande Berlins bauen ließen.
Nun ist also der 12. Kalender, den der Eichwalder Heimatverein e.V. seit 2006 herausgibt, fertig und kann in der Eichwalder Buchhandlung (Schattauer), Bahnhofstraße 87 oder direkt in der Geschäftsstelle des Eichwalder Heimatvereins in der Bahnhofstraße 6 für 7,50 € erworben werden. Ebenso kann man ihn im Online-Shop des Heimatvereins bestellen.