Festumzug des Rosenfestes 2013 steht unter dem Motto 120 Jahre Eichwalde
Eichwalde. Das jährliche Rosenfest in Eichwalde zu organisieren ist ein beträchtlicher Aufwand. Dennoch strahlte Jörg Jenoch, Vorstandsvorsitzender des Eichwalder Heimatvereins, Gelassenheit aus, als sich am Mittwoch verschiedene Vereine über den Ablauf des Volksfestes und über organisatorische Details berieten. „Jetzt wo ich einen Einblick in die Arbeit des Heimatvereins habe, wächst mein Respekt vor den Leuten, die das Rosenfest bisher organisiert haben“, sagte Jenoch, der erst kürzlich zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt wurde. „In diesem Jahr werden wir nur kleine Änderungen umsetzen“, fügte er hinzu.
Der Heimatverein ist seit vielen Jahren federführend verantwortlich für das Rosenfest. Jedoch ohne die große Unterstützung vieler Vereine im Ort ist es kaum möglich das Fest zu veranstalten. Der besondere Charakter des sommerlichen Höhepunktes im Veranstaltungskalender Eichwaldes ist auch dem das Engagement der Menschen zu verdanken, die sich mit ihren Vereinen einbringen.
Vom 7. bis 9. Juni 2013 wird die Bahnhofstraße erneut zur Festmeile. Fahrgeschäfte, Verkaufsstände, Cocktailbars, Bierstände, Festzelt, Veranstaltungsbühnen, Show-Program, der Rosenlauf und viele weitere Attraktionen von Vereinen, Gewerbetreibenden und Initiativen werden das Fest erneut zum Publikumsmagnet in der Region machen.
Auftakt wird am Freitag, 7. Juni 2013, der Laternenumzug von der evangelischen Kirche zur Badewiese sein. Ab 21:30 wird es auf der Badewiese ein kleines Veranstaltungsprogramm geben. Es sei gut, wenn der Kinder- und Jugendverein KJV dort präsent wäre, weil sehr viel junges Publikum vor Ort sein werde, wünschte sich Jenoch. Mit Blick auf die Bedürfnisse der Anwohner werde an der Badewiese spätestens um 24 Uhr das Programm beendet sein. Auch im Festzelt am Plumpengraben wird es bereits am Freitag ein Veranstaltungsprogramm geben.
Offiziell eröffnet wird das Rosenfest am Samstag, 8. Juni 2013um 11 Uhr, mit dem traditionellen Fassanstich durch Bürgermeister Speer. Jenoch schlug vor, den Festumzug um 14 Uhr unter dem Motto „120 Jahre Eichwalde“ zu begehen. Das lasse viel Spielraum für die eigene Gestaltung. Der Vorschlag solle aber noch innerhalb der beteiligten Vereine diskutiert werden. Christel Marggraf vom Ajax Eichwalde schlug vor, die Route des Festumzugs zu ändern. Denn die bisherige Runde sei etwas zu lang und es gebe wenig Publikum entlang der Grünauer und der Schmöckwitzer Straße. Für den Samstag Abend ist ein weiteres Konzert mit jungen Bands an der Badewiese angedacht. Den Vorschlag, einen Baum im Rahmen des Rostenfestes zu pflanzen, fand Dieter Grabow gut und erklärte, die Idee mit der Bauverwaltung zu besprechen. Dafür könne man sicher einen Sponsor gewinnen.
Kritisiert wurde die Lautstärke der Musik im Festzelt. Zum Ende des Samstagabends werde die Musik als besonders laut empfunden. Es wurde aber versichert, dass man sich an die Lärmschutzrichtlinien halte und diese mit Messwerten belegen könne.
Für Sonntag, 9. Juni 2013, ist wieder ein Trödelmarkt auf der Festmeile geplant. Angestrebt wird, noch mehr Akteure dafür zu gewinnen, die Kunsthandwerk anbieten. Der Trödelmarkt hat einen besonderen Charakter, da es auch viele Familien, Kinder und Erwachsene die Gelegenheit nutzen, viele brauchbare Sachen, aber auch so manche Schätze aus dem eigenen Fundus zu verkaufen.