Kulturbeirat eröffnete Wasielewski-Ausstellung
Eichwalde. Rund 65 Besucher kamen zur Eröffnung der Ausstellung mit Werken Werner Wasielewskis in die Alte Feuerwache. Wasielewski arbeitete zwischen 1948 und 1959 auch als Lehrer an der Grundschule in Eichwalde. Seine Tochter, Irena Leutheuser, hatte die Werke für die Ausstellung aus dem Nachlass ihres Vaters zur Verfügung gestellt und war aus Erfurt zur Eröffnung angereist. Bürgermeister Bernd Speer sagte, er freue sich, dass nun doch überraschend ein Eichwalder präsentiert wird, obwohl die ursprünglich geplante Ausstellung eines Eichwalder Künstler abgesagt werden musste. Die Werke von Kreativen aus dem eigenen Ort einmal konzentriert zu zeigen, hatte sich der Kulturbeirat für dieses Jahr auf die Fahnen geschrieben.
Burkhard Fritz, Mitglied des Kulturbeirates und Gestalter der Ausstellung, und Irena Leutheuser erklärten, dass ein besonderer Schatz mit den Zeichnungen, Aquarellen und anderen Arbeiten hier präsentiert werde.
Den Lehrer und Menschen Wasielewski charakterisierte Eveline Nitsch. Sie ist eine ehemalige Schülerin Wasielewskis. Nitsch war später ebenfalls Lehrerin und Schulleiterin an der gleichen Schule. Sie trug Erinnerungen an Wasi vor – wie sie ihn als Schüler mit Spitznamen nannten. Von den Besuchern bekannten sich ebenfalls einige als ehemalige Schüler.
Mit den drei Akkordeon-Spielern des Humboldt-Gymnasiums wurde eine Brücke zur benachbarten ehemaligen Wirkungsstätte des hier Ausgestellten geschlagen. Die Musik, unter anderem eine Akkordeon-Bearbeitung von Smetanas Moldau, rundete die Vernissage musikalisch ab.