Bündnis 90/Die Grünen diskutieren auf öffentlicher Regionalkonferenz über Verkehrslärm
Eichwalde (pm). Die vierte Regionalkonferenz des Kreisverbandes Dahme-Spreewald von Bündnis 90 / Die Grünen findet als öffentliche Tagung in der Alten Feuerwache in Eichwalde statt. Unter dem Titel „Lärmfrei und mobil! – Straßenlärm, Fluglärm, Schienenlärm – Lärm ist überall“ diskutieren am Sonnabend (24.8.2013) von 13 bis 17 Uhr
- Annalena Baerbock, Landesvorsitzende und Bundestagskandidatin Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg
- Dr. Henning Thole vom Arbeitskreis Fluglärm (www.fluglaerm-fakten.de)
- Dr. Anton Hofreiter, MdB Bündnis 90/Die Grünen, Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag
- Christine Dorn, Verein zur Förderung der Umweltverträglichkeit des Verkehrs
- Andreas Rieger, Kreisvorsitzender und Bundestagskandidat Wahlkreis 62
Geladen sind außerdem Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerinitiativen, die sich für ein Nachtflugverbot am Flughafen BER engagieren. Nach den Impulsreferaten der Gäste sind Frage- und Diskussionsrunden vorgesehen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ebenfalls willkommen.
Lärm beeinträchtigt die Gesundheit und Lebensqualität in immer mehr Räumen des Landes. Zugleich sinkt vielerorts die Bereitschaft, Lärm als selbstverständliches und unvermeidbares Nebenprodukt der mobilen Gesellschaft hinzunehmen. Die Bekämpfung von Lärm, der aktive Lärmschutz, ist deshalb ein Schwerpunkt des bündnisgrünen Gesundheits- und Umweltschutzes. Denn nur so könne man weitgehend lärmfrei und mobil leben, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisverbandes der Bündnisgrünen.
Der Luftverkehr in Deutschland sei in den letzten Jahrzehnten enorm gewachsen. In der Folge klage rund ein Drittel der Bevölkerung über Fluglärm. Dass Fluglärm nicht nur stört, sondern auch die Gesundheit gefährde, sei inzwischen unumstritten und wissenschaftlich gut belegt, heißt es weiter.
Der Schutz der Betroffenen, bemängeln Bündnis 90/Die Grünen, sei gesetzlich nur unzureichend geregelt. Hier sei die Politik gefragt.
Auf der Regionalkonferenz sollen vor allem die Fragen nach den gesundheitlichen Folgen von Lärm, dem in der Region erforderlichen Lärmschutz und die Antworten von Bündnis 90/Die Grünen diskutiert werden. (jl)