Herzlich Willkommen zum feucht fröhlichen Abend
Königs Wusterhausen. Am Samstag kamen Freunde der Musik in der KW`er Innenstadt auf ihren Geschmack. Entlang der Bahnhofstraße gab es für Musikfreunde viel zu hören. Das „Michael Leser Duo“ gab im Weinladen sein ganzes musikalische Können zum Besten. Zuhörer konnten genießen als auch mächtig abrocken. Im Jagdschloß, gleichnebenan, wurden Klassiker aus verschiedenen Jahrzehnten gespielt. Die Musiker von „Handgezapft“ spielten mit Kontrabass, Westerngitarren, der gitarrenähnlichen Dobro und Mandoline, ein Zupfinstrument.
Die Kavaliershäuser waren von musikalischen Klängen durchdrungen! Am Eingang begrüßten die „Los Cuban Boys“ mit lateinischer Musik die Gäste. Zu heißen Rhythmen und karibische Melodien bewegten die Gäste das Tanzbein.
Ein Stockwerk über den südamerikanischen Jungs, versetzten die Band „No Age“ ihr Publikum gekonnt in Tanz- und Feierlaune. Eine Zeitreise durch die Musikgeschichte wurde versprochen und die Musiker aus Berlin spielten die Klassiker, unteranderem aus Deutschrock, Pop und Rock. Im Hoenckes Altes Wirtshaus konnte sich das Publikum auf eine musikalische Bandbreite von kräftigem Blues, über leichter Kost, bis hin zu rockigen Stücken und vielen Oldies freuen. „Ich fand das Kneipenfest wieder sehr schön“, erzählt Ingo, der zusammen mit seinen Freunden jeden Veranstaltungsort an diesem Abend besuchte und ergänzt: “Die Betreiber der beteiligten Kneipen haben sich wieder viel Mühe gemacht, Danke dafür.“
Ein wenig Wehmut überkommt ihn dann doch: „Schade ist nur, dass sich immer weniger Kneipen an diesem Fest beteiligen. Leider kein Capitol, Altstadtkeller oder Bürgerhaus. Sehr Schade, warum auch immer.“ Einen Ansatzpunkt den die Veranstalter der Kneipentour für die Zukunft überdenken können. „Es ist ein Ritual. Ich komme gerne zur Kneipentour. Bei dieser Veranstaltung findest du Musik für jeden Geschmack“, sagt Sebastian zur später Nacht. Den Ausklang dieser Tour fanden Sebastian und viele Besucher im Event Center. Hier unterhielt die Rockband „Exelsis“ mit ihren Musikstücken das Publikum.
Ja, es Stimmt, an diesem Abend wurde wieder Musik für jeden Geschmack geboten. So vielfältig die Musik ist, würde es dem Fest gut tun, auch weiter Gaststätten und Kneipen für die Veranstaltung zu begeistern. „Vielleicht sollte man mal auch darüber nachdenken, die Tour über die Stadtgrenzen auszuweiten“, diese Idee gab zum Abschluss des Abends noch ein Besucher.