Ortsgeschichtler gaben Einblicke in ihre Arbeit
Eichwalde. Die Arbeitsgruppe Ortsgeschichte hatte am 19. März zum Tag der offenen Tür die Gemeindevertreter, Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung und Ausschussmitglieder in ihr Domizil in der Bahnhofstraße 6 eingeladen. Immerhin waren am Vormittag mehr als 20 Gäste erschienen, darunter auch Bürgermeister Bernd Speer, der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Dieter Grabow und Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der jungen Ortsgeschichtler.
Über die Arbeit des vergangenen Jahres und die Vorhaben in diesem Jahr gab der Ortschronist Wolfgang Flügge Auskunft. Noch druckfrisch sind die ersten Hefte der Broschüre Das war das Jahr 2010, die er den Gästen überreichte. Diese Art der kleinen Chronik erscheint nun zum fünften Mal. Flügge gab einen Ausblick auf geplante Projekte der nächsten fünf Jahre und warb für die Arbeit in der Arbeitsgemeinschaft. Das Archivieren sei oft mühselig und langwierig, erklärte der Ortschronist. Bürgermeister Speer hob hervor, wie wichtig die Arbeit in der AG Ortsgeschichte sei, da man hier mitunter für die Arbeit in der Gemeindeverwaltung gute und wichtige Hinweise bekommen könne.
Die Besuchern und aktiven Ortsgeschichtler diskutierten historische Fakten und tauschten Erfahrungen aus. Ein Wunsch des Ortschronisten sei es, ein Gebäude in Eichwalde zur Heimatstube zu machen. Gesammelt werden bereits Dinge in dieser Richtung. Eine Idee ist beispielsweise das so genannte Büdnerhaus dafür zu nutzen. Es ist Eichwaldes ältestes Gebäude und liegt im historischen Ortskern am Romanusplatz an der katholischen Kirche.
Burkhard Fritz, Mitglied der AG Ortsgeschichte