László Ungvári für dritte Amtszeit als Präsident der TH Wildau berufen
Wildau (pm). Gestern wurde Prof. Dr. László Ungvári für seine dritte Amtszeit als Präsident der Technischen Hochschule Wildau berufen. Prof. Dr. Sabine Kunst, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, überreichte in Potsdam die Bestellungsurkunde und bestätigte ihn damit in seiner dritten Amtszeit als Präsident der Technischen Hochschule Wildau. Die neue sechsjährige Amtszeit beginnt am 1. Dezember 2011.
Ministerin Kunst würdigte in ihrer Rede die Leistungen von Ungvári. Insbesondere hob sie seine Verdienste bei der Internationalisierung von Studium und Forschung sowie bei der Durchsetzung von anerkannten Qualitätsmaßstäben in Lehre, Forschung und Organisation hervor. Zudem informierte sie sich über Ziele und Vorhaben zur weiteren Schärfung des Profils der mit mehr als 4.200 Studierenden größten (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg.
Ungvári, den der Senat der TH Wildau am 20. Juni dieses Jahres als Präsident wiedergewählt hatte, wurde am 24. Mai 1955 in Cegléd (Ungarn) geboren. Nach dem Abitur nahm er ein Studium an der Universität Leningrad (UdSSR) zum Wirtschaftsinformatiker auf, das er mit Auszeichnung abschloss. In der Folgezeit war er in einer Holding der Papierindustrie Ungarns tätig. Ab 1980 übernahm er eine Lehrtätigkeit an der damaligen Hochschule für Ökonomie in Berlin-Karlshorst und promovierte 1989 zu dem Thema „Wirkung des Zufalls in der Wirtschaft“ mit dem Prädikat magna cum laude.
Von 1991 bis 1993 war Ungvári Lehrbeauftragter an der in Gründung befindlichen Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Seit 1993 ist er an der Technischen Hochschule Wildau (damals Technische Fachhochschule Wildau) tätig. Am 1. Februar 1996 wurde er zum Vizepräsidenten und am 1. Dezember 1999 erstmals zum Präsidenten der TH Wildau berufen. (jl)