64-jähriger Schlittschuhläufer brach auf dem Zeuthener See ins Eis
Zeuthen (pm). Ein 64-Jähriger brach am Donnerstag gegen 14:40 Uhr beim Schlittschuhlaufen auf dem Zeuthener See durch die Eisdecke. Ein Ersthelfer brach ebenfalls ein, kam aber selbständig wieder aus dem Wasser und begab sich nach Hause. Der Schlittschuhläufer wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr geborgen und wegen Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht.
Die Wasserschutzpolizei der Polizeidirektion Süd warnt ausdrücklich vor dem Betreten der Eisflächen. Besonders im Hinblick auf die Winterferien bitten sie Eltern, ihre Kinder auf die erheblichen Gefahren aufmerksam zu machen. Es besteht Lebensgefahr, die immer unterschätzt wird. Einmal im Eis eingebrochen, kann sich ein Mensch nur wenige Minuten über Wasser halten.
In Brandenburg werden keine natürlichen Eisflächen zum Schlittschuhlaufen freigegeben. Das Betreten erfolgt stets auf eigene Gefahr. Dies sollte nie allein geschehen, und Kinder sollten nie unbeaufsichtigt auf zugefrorene Gewässer gelassen werden. Die Wasserschutzpolizei empfiehlt möglichst Kunsteisflächen zu nutzen. (jl)