Asylunterkunft in Schulzendorf: Runder Tisch bringt keine konkreten Vorschläge

Schulzendorf. Sehr sachlich diskutierten am Sonnabend 15 Vertreter von Vereinen, politischen Parteien und Wählergruppierungen in der Mehrzweckhalle in Schulzendorf über die Idee eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber. Diese könnte auf dem Gelände des alten Rathauses in der Otto-Krien-Straße eingerichtet werden. Auch Vertreterinnen von Grundschule, Kita und Hort beteiligten sich an der Debatte. Polemik, die der Sprecher des Schulzendorfer Schützenvereins schon zu Beginn der Veranstaltung äußerte, gab Moderator Thomas von Salm-Hoogstraeten (CDU) keine Chance. Denn in der Diskussion ging es nicht um Kritik an der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung sondern vielmehr darum, wie Flüchtlinge und Asylbewerber im Ort menschenwürdig untergebracht und versorgt werden könnten.

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Gemeinde bot Wohnungen für Flüchtlinge an – doch Landkreis lehnte ab

Eichwalde. Die Gemeindeverwaltung hatte kürzlich fünf Wohnungen aus ihrem eigenen Bestand dem Landkreis Dahme Spreewald (LDS) als Wohnraum für Flüchtlinge angeboten. Doch der lehnte ab, weil sie zu teuer sind. Angeboten hatte die Gemeinde zwei Einraumwohnungen und drei Dreizimmerwohnungen. Das Angebot beruht auf einen Beschluss der Gemeindevertretung, maximal 15 Prozent von 66 kommunalen Wohnungen vorrangig an anerkannte Flüchtlinge und Asylbewerber zu vergeben, sofern die Mietobjekte frei werden.

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Badewiese: Kein Ende der Lärmbelästigung

Eichwalde. Noch immer fühlen sich Anwohner an der Badewiese des Zeuthener Sees massiv durch nächtliche Besucher gestört. Am Dienstag brachte die Verwaltung eine überarbeitete Fassung der Badewiesensatzung in den Flughafen- und Ordnungsausschuss ein. Der Entwurf sieht erneut vor, dass das Freizeit- und Erholungsgelände nach 22 Uhr nicht mehr betreten werden darf. Das ging den Ausschussmitglieder jedoch zu weit. Dabei hatte die Gemeindevertretung bereits im Februar die aktuelle Satzung beschlossen, die kein Betretungsverbot nach 22 Uhr vorsieht, aber die Nutzung des Freizeitareals in den späten Abendstunden klar regelt.

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Gemeindevertreter wollen trotz schwieriger Finanzierung Rampen für S-Bahnhof

Eichwalde. Für den barrierefreien Zugang zum Bahnsteig am Bahnhof in Eichwalde muss die Gemeinde tief in die Kasse greifen. Nachdem die DB Netz AG Mitte Juli konkrete Zahlen für die Planungs-, Bau- und Betriebskosten der Rampen vorgelegt hatte, zweifelten Kämmerer Michael Launicke und Bürgermeister Bernd Speer, ob das Projekt von der Gemeinde überhaupt finanzierbar ist. Daher schlug die Verwaltung vor, zunächst die Rampe zum Zugang an der August-Bebel-Allee zu bauen und zu einem unbestimmten Zeitpunkt die zweite Rampe an der Heinrich-Heine-Allee auf der Westseite des Bahnhofs. Die Idee fand aber bei den Gemeindevertretern keine Mehrheit. Denn sie beschlossen am Dienstag in der Sondersitzung, an dem Projekt mit beiden Rampen festzuhalten.

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Erneut Fahrscheinautomat in Eichwalde gesprengt

Eichwalde. Unbekannte sprengten in der vergangenen Nacht erneut einen Fahrscheinautomat der Deutschen Bahn in Eichwalde. Um 2:38 Uhr wurde die Bundespolizei alarmiert. Durch die polizeilichen Ermittlungen war der S-Bahnverkehr in Eichwalde bis zum Morgen stark beeinträchtigt. Etwa acht Züge hielten bis 6:50 Uhr nicht in Eichwalde, sondern fuhren durch bis Grünau, beziehungsweise Zeuthen. Eine Bahnsprecherin bezifferte den Schaden auf rund 30.000 Euro.

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Kita-Streik auch in Eichwalde – diesmal unbefristet

Eichwalde. Ab nächste Woche Mittwoch treten die Erzieherinnen und Erzieher der Kita „Haus der kleinen Strolche“ und „Pinoccio“ in den unbefristeten Streik. Die Kita „Villa Mosaik“ und der Hort „Buntstifte“ haben geöffnet. Einrichtungen freier Träger sind vom Ausstand nicht betroffen. Für berufstätige Eltern und Alleinerziehende, die keine andere Unterbringungsmöglichkeit haben, hat die Gemeindeverwaltung eine Notbetreuung eingerichtet, die bis spätestens Dienstag (26. Mai 2015, 12 Uhr) schriftlich beantragt werden muss.

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Eltern in Eichwalde unterstützen Kita-Streik

Eichwalde. Am Dienstag Vormittag demonstrierten schätzungsweise 40 Mütter, ein Vater und Großeltern vor dem Rathaus für die Aufwertung des Erzieherberufes und eine bessere Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher im Ort. Denn seit Montag streikt das pädagogische Personal der kommunalen Kita, der Krippe und des Hortes in Eichwalde. Laut Satzung müssen die Eltern auch bei Ausfall der Kinderbetreuung Kita-Beiträge in voller Höhe zahlen. Die Eichwalder Nachrichten waren vor Ort und berichten exklusiv.

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