Landkreis musste 2015 deutlich weniger Flüchtlinge aufnehmen

Region (pm). Im Jahr 2015 habe der Landkreis Dahme-Spreewald insgesamt 1.764 Flüchtlinge und Asylbewerber aufgenommen und damit weniger als es die ursprüngliche Landesprognose von 2.400 Zuweisungen vorgesehen habe. 352 Asylbewerber seien im letzten Jahr in ihre Heimatländer zurückgeführt worden, hauptsächlich nach Albanien, Bosnien und Herzegowina und nach Mazedonien. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises hervor.

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Schulzendorfer diskutieren erneut über Flüchtlingsfrage

Schulzendorf (pm). Zum dritten Mal treffen sich die Akteure des Runden Tisches in Schulzendorf, um über die Flüchtlingsfrage im Ort zu diskutieren. Die öffentliche Sitzung findet am 12. Dezember 2015, 10 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Schulzendorf, Richard-Israel-Straße 1 statt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bürgermeisters Markus Mücke (parteilos) hervor.

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Schulzendorfer wollen nur wenige Flüchtlinge aufnehmen

Schulzendorf. Auch die zweite Veranstaltung des Runden Tisches konnte am Sonnabend in der Schulzendorfer Mehrzweckhalle keinen klaren Empfehlungsbeschluss fassen, ob die Gemeinde Schulzendorf das alte Rathaus samt Grundstück dem Landkreis Dahme-Spreewald für die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern zur Verfügung stellen soll. Ebenso wollten die Sprecher von Vereinen, der Verwaltung, Kita, Schule und Hort sich nicht festlegen, wie viele Menschen die Unterkunft gegebenenfalls ein Dach über dem Kopf bieten sollte.

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Neue Prognose zu Flüchtlingen und Asyl im Landkreis

Region (pm). Der Landkreis Dahme-Spreewald erwartet nach einer aktuellen Prognose des Landes Brandenburg in diesem Jahr nahezu 2.400 Flüchtlinge. Das sind rund 700 Menschen mehr, als bisher angenommen. Damit habe sich die Anzahl der asylsuchenden Menschen im vergleich zum Vorjahr mehr als versechsfacht, erklärte der Landkreis am Freitag in einer Pressemitteilung. Bislang hatte der Landkreis in diesem Jahr 1.235 Asylsuchende und Flüchtlinge aufgenommen.

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Asylunterkunft in Schulzendorf: Runder Tisch bringt keine konkreten Vorschläge

Schulzendorf. Sehr sachlich diskutierten am Sonnabend 15 Vertreter von Vereinen, politischen Parteien und Wählergruppierungen in der Mehrzweckhalle in Schulzendorf über die Idee eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber. Diese könnte auf dem Gelände des alten Rathauses in der Otto-Krien-Straße eingerichtet werden. Auch Vertreterinnen von Grundschule, Kita und Hort beteiligten sich an der Debatte. Polemik, die der Sprecher des Schulzendorfer Schützenvereins schon zu Beginn der Veranstaltung äußerte, gab Moderator Thomas von Salm-Hoogstraeten (CDU) keine Chance. Denn in der Diskussion ging es nicht um Kritik an der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung sondern vielmehr darum, wie Flüchtlinge und Asylbewerber im Ort menschenwürdig untergebracht und versorgt werden könnten.

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