Mehr Geld im Familienbudget: Gemeinde will Gebühren für Kinderbetreuung senken

Eichwalde. Eltern aller Einkommensgruppen können sich bald über sinkende Beiträge für Krippe, Kita oder Hort freuen. Am Dienstag steht im Hauptausschuss unter anderem der Vorschlag der Verwaltung zur Debatte, die Elternbeiträge für die Kinderbetreuung in den Einrichtungen der Gemeinde Eichwalde zu senken. Sollte die neue Beitragssatzung in der vorliegenden Form beschlossen werden, haben Familien mit hohem Einkommen im Jahr unterm Strich mehr Geld im Familienbudget, als Familien mit mittlerem und niedrigerem Einkommen. Wie sich die niedrigeren Gebühren auf die Beiträge auswirken haben wir nachgerechnet.

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KiTa-Qualität: Mittelmaß auch in Eichwalde?

„Investitionen in die Jüngsten bringt die größte Rendite“, sagte Prof. Dr. Wolfgang Tietze (TU Berlin), bei der Podiumsdiskussion über die pädagogische Qualität von KiTa-Einrichtungen und stellte Ergebnisse aus einer aktuellen Studie vor. Eingeladen hatte die Landtagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen.

Im Publikum saßen am Dienstag Abend hauptsächlich Erzieherinnen und ein Erzieher von Tageseinrichtungen für unter Dreijährige. Die für Kinderbetreuung zuständigen Mitarbeiter der Verwaltung und Gemeindevertreter glänzten mit Abwesenheit, mit einer Ausnahme – Birgitt Klunk (Grüne). Dabei wären die harten Fakten, die Tietze aus der aktuellen Nubbek-Studie präsentierte, sicher auch für die lokale Politik interessant gewesen.

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Leserbrief: Ich kaufe ein „H“ – Zum fehlenden Buchstaben im Namen der Kita Pinoccio

Die Kinderbuchfigur Pinocchio des italienischen Autors Carlo Collodi ist in aller Welt bekannt. Sie ist 1881 in einer italienischen Wochenzeitung unter dem Titel Le Avventure Di Pinocchio: Storia Di Un Burattino (Abenteuer des Pinocchio: Geschichte eines Hampelmanns) als erste kleine Fortsetzungsgeschichte mit der Holzfigur Pinocchio erschienen. Diese Geschichte wurde so populär, dass Collodi 1883 ein Buch unter dem Namen Le avventure di Pinocchio veröffentlichte. Das Buch erschien 1905 erstmals in deutscher Sprache unter dem Titel Hippeltitsch’s Abenteuer (in anderen Übersetzungen auch Das hölzerne Bengele), seit 1948 aber zumeist unter Die Abenteuer des Pinocchio. Auch andere Schriftsteller inspirierte diese Geschichte wie Otto Julius Bierbaum (Zäpfel Kerns Abenteuer) sowie Alexei Nikolajewitsch Tolstoi (Burattino oder das goldene Schlüsselchen) zum Schreiben. Pinocchio verwandelt sich am Ende der Geschichte nur in einen richtigen Jungen, wenn er hilfsbereit und fleißig wird. Des Weiteren wächst Pinocchios Nase bei jeder Lüge beträchtlich, was ihn natürlich verrät und letztlich vom Lügen abbringt. Kindern wird also vermittelt, dass Faulheit, Lügen und Ungehorsam nicht ungestraft bleiben. Die Figuren reagieren mit Erzieherfunktionen im Roman (Geppetto) weniger autoritär, sondern mehr verständnisvoll und mit Nachsicht, ebenso wie es Eltern und wohl tun würden. Wenn Pinocchio ein richtiger Junge, das heißt ein richtiger Mensch werden will, kann dies als Prozess des Erwachsenwerdens gesehen werden.

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